große Auswahl an Wasseranalysen
aussagekräftige Ergebnisse
über 10.000 zufriedene Kunden
Analyse in deutschem Fachlabor
Für die Filterung wurden keine Ergebnisse gefunden!
Wasseranalyse Komplett Wasseranalyse Komplett
Die umfangreichste Wasseranalyse im Trinkwasser-Bereich ist die "Wasseranalyse Komplett". Hier werden für Sie die Bakterien und Keime im Wasser analysiert und zudem viele relevante chemische Stoffe (wie z.B. giftige Schwermetalle)...
98,00 €
Wasseranalyse Chemisch Wasseranalyse Chemisch
Die große Untersuchung auf chemische Parameter liefert zu den relevanten Inhaltsstoffen wichtige Hinweise zur Wasserqualität. Die große Anzahl an untersuchten Parametern ermöglicht Rückschlüsse auf mögliche Verunreinigungen. Die große...
69,00 €

Wie gelangt Nitrat ins Wasser?

Nitrat gelangt in erster Linie durch die landwirtschaftliche Bodennutzung ins Wasser. Stickstoffhaltige Düngemittel sorgen für diffuse Nährstoffeinträge im Grundwasser. Nitrat gilt hierbei als Indikator für ein Überangebot an Stickstoff im Wasser1. Besonders oberflächennahes Grundwasser kann stark belastet sein.

Nitrat im Wasser Je tiefer die Grundwasserleitern liegen, desto geringer ist die Konzentration des chemischen Stoffes, denn in sauerstoffarmen Bereichen wird Nitrat zu Ammonium reduziert.

➥ Ein zu hoher Nitratgehalt ist besonders für die Umwelt belastend und bedeutet für die Trinkwasserversorgung eine kostenintensive Aufbereitung in den Wasserwerken.

➥ Aus diesem Grunde besteht seit 1991 die sogenannte Nitratrichtlinie (91/676/EWG)2, die EU-übergreifend eine dauerhafte Nitratreduktion und den Schutz sämtlicher Gewässer zum Ziel hat. Das Wasser muss regelmäßig auf Nitrat getestet und analysiert werden.

Nitrat im Wasser – Belastungen auf lange Zeit

Die Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) gibt für Nitrat im Wasser einen Grenzwert von 50 mg pro Liter vor. Rund 54 % der deutschen Böden werden landwirtschaftlich genutzt3. Somit gelten Düngemittel als Hauptverursacher für Gewässerbelastungen. Die Nitratrichtlinie soll durch Aktionsprogramme und die Kennzeichnung gefährdeter Gebiete, sowie strenge Vorgaben zur landwirtschaftlichen Nutzung zum Grundwasserschutz beitragen.


Wichtig zu wissen: Eine zu hohe Nitratkonzentration im menschlichen Körper kann zur Blausucht und damit zu einer Sauerstoffunterversorgung lebensnotwendiger Organe führen.


Wasser analysieren Nitrat

Wasser testen – Nitrat herausfiltern

Die Nitratrichtlinie gibt vor, dass Nitrat im Wasser in regelmäßigen Abständen getestet werden muss. Alle 4 Jahre werden die Messergebnisse in einem Nitratbericht veröffentlicht. Der chemische Stoff wird in einem kostspieligen Aufbereitungsverfahren in den Wasserwerken entfernt. Auch bei Kleinanlagen, wie beispielsweise privaten Brunnenanlagen, ist die Entfernung des Stoffes durch Umkehrosmoseanlagen oder Ionenaustauscher möglich. Der Grenzwert, der von der Trinkwasserverordnung vorgeben wird, soll besonders Säuglinge und empfindliche Personen auch bei regelmäßigem Verzehr des Trinkwassers vor gesundheitlichen Schäden schützen.

Chemische Stoffe im Wasser und die Folgen

Bei Brunnenanlagen ist die Gefahr von erhöhten Nitratgehalten im Trinkwasser besonders hoch. Experten raten regelmäßig zum Wassertest, um möglichst früh auf Veränderungen in der Trinkwasserqualität reagieren zu können. Nitrat kann sich über Bakterien im menschlichen Körper in Nitrit umwandeln, das als Folge die sogenannte Blausucht auslösen kann4. Hierbei wird der rote Blutfarbstoff so verändert, dass ein Sauerstofftransport nicht mehr möglich ist. Bei Nichtbehandlung kann dies sogar zum Tode führen. Säuglinge sind besonders gefährdet. Die Gesundheit kann geschützt werden, wenn das Wasser in Abständen auf Nitrat und andere Schadstoffe analysiert wird.

 


Referenzen
1 Umweltbundesamt: Nitratgehalt Wasser
2 Richtlinie 91/676/EWG: Nitrat im Wasser
3 Bund: Nitrat im Wasser
4 LGL Bayern: Nitrat im Trinkwasser

 

Nitrat gelangt in erster Linie durch die landwirtschaftliche Bodennutzung ins Wasser. Stickstoffhaltige Düngemittel sorgen für diffuse Nährstoffeinträge im Grundwasser. Nitrat gilt hierbei als... mehr erfahren »
Fenster schließen
Wie gelangt Nitrat ins Wasser?

Nitrat gelangt in erster Linie durch die landwirtschaftliche Bodennutzung ins Wasser. Stickstoffhaltige Düngemittel sorgen für diffuse Nährstoffeinträge im Grundwasser. Nitrat gilt hierbei als Indikator für ein Überangebot an Stickstoff im Wasser1. Besonders oberflächennahes Grundwasser kann stark belastet sein.

Nitrat im Wasser Je tiefer die Grundwasserleitern liegen, desto geringer ist die Konzentration des chemischen Stoffes, denn in sauerstoffarmen Bereichen wird Nitrat zu Ammonium reduziert.

➥ Ein zu hoher Nitratgehalt ist besonders für die Umwelt belastend und bedeutet für die Trinkwasserversorgung eine kostenintensive Aufbereitung in den Wasserwerken.

➥ Aus diesem Grunde besteht seit 1991 die sogenannte Nitratrichtlinie (91/676/EWG)2, die EU-übergreifend eine dauerhafte Nitratreduktion und den Schutz sämtlicher Gewässer zum Ziel hat. Das Wasser muss regelmäßig auf Nitrat getestet und analysiert werden.

Nitrat im Wasser – Belastungen auf lange Zeit

Die Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) gibt für Nitrat im Wasser einen Grenzwert von 50 mg pro Liter vor. Rund 54 % der deutschen Böden werden landwirtschaftlich genutzt3. Somit gelten Düngemittel als Hauptverursacher für Gewässerbelastungen. Die Nitratrichtlinie soll durch Aktionsprogramme und die Kennzeichnung gefährdeter Gebiete, sowie strenge Vorgaben zur landwirtschaftlichen Nutzung zum Grundwasserschutz beitragen.


Wichtig zu wissen: Eine zu hohe Nitratkonzentration im menschlichen Körper kann zur Blausucht und damit zu einer Sauerstoffunterversorgung lebensnotwendiger Organe führen.


Wasser analysieren Nitrat

Wasser testen – Nitrat herausfiltern

Die Nitratrichtlinie gibt vor, dass Nitrat im Wasser in regelmäßigen Abständen getestet werden muss. Alle 4 Jahre werden die Messergebnisse in einem Nitratbericht veröffentlicht. Der chemische Stoff wird in einem kostspieligen Aufbereitungsverfahren in den Wasserwerken entfernt. Auch bei Kleinanlagen, wie beispielsweise privaten Brunnenanlagen, ist die Entfernung des Stoffes durch Umkehrosmoseanlagen oder Ionenaustauscher möglich. Der Grenzwert, der von der Trinkwasserverordnung vorgeben wird, soll besonders Säuglinge und empfindliche Personen auch bei regelmäßigem Verzehr des Trinkwassers vor gesundheitlichen Schäden schützen.

Chemische Stoffe im Wasser und die Folgen

Bei Brunnenanlagen ist die Gefahr von erhöhten Nitratgehalten im Trinkwasser besonders hoch. Experten raten regelmäßig zum Wassertest, um möglichst früh auf Veränderungen in der Trinkwasserqualität reagieren zu können. Nitrat kann sich über Bakterien im menschlichen Körper in Nitrit umwandeln, das als Folge die sogenannte Blausucht auslösen kann4. Hierbei wird der rote Blutfarbstoff so verändert, dass ein Sauerstofftransport nicht mehr möglich ist. Bei Nichtbehandlung kann dies sogar zum Tode führen. Säuglinge sind besonders gefährdet. Die Gesundheit kann geschützt werden, wenn das Wasser in Abständen auf Nitrat und andere Schadstoffe analysiert wird.

 


Referenzen
1 Umweltbundesamt: Nitratgehalt Wasser
2 Richtlinie 91/676/EWG: Nitrat im Wasser
3 Bund: Nitrat im Wasser
4 LGL Bayern: Nitrat im Trinkwasser