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Was bewirkt Sulfat im Wasser?

Sulfat ist eine Schwefelverbindung, die von Natur aus im Wasser und im Boden vorkommt. Das Wasser löst beim Versickern durch die einzelnen Erdschichten sämtliche Mineralien aus der Erde und wird damit angereichert. In Mineralwässern wird stellenweise großer Wert auf einen hohen Sulfatgehalt gelegt.

Sulfat WasserSulfat im Wasser soll den Gallefluss anregen und verdauungsfördernd wirken. Zudem ist der Mineralstoff am Bau der Proteine und an Festigkeit von Haut und Haaren beteiligt.

➥ Ein Sulfatmangel kann zu Hautproblemen, brüchigen Nägeln und Verdauungsproblemen führen.

➥ Besonders Personen mit chronischen Verdauungsproblemen wird der Verzehr von sulfathaltigem Mineralwasser empfohlen.

Welche Auswirkungen hat Sulfat im Wasser?


Grenzwert: Die Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) gibt einen Grenzwert von 250 mg pro Liter vor1.


Sulfat ist ein essenzieller Mineralstoff für den menschlichen Körper.
Sulfat wird zudem eine heilende Wirkung nachgesagt. So gibt es spezielle Mineralwässer mit einem hohen Sulfatgehalt.

 Für Leitungsrohre hingegen hat eine hohe Konzentration des Stoffes im Trinkwasser negative Auswirkungen.

➥ Aus diesem Grunde wird auch der entsprechende Grenzwert gesetzlich vorgegeben.

Die Trinkwasserverordnung regelt nicht nur die Grenzwerte im Trinkwasser zum Schutz der Gesundheit von empfindlichen Personen und Säuglingen. Das Leitungswasser muss auch speziellen Anforderungen in Aussehen und Geschmack erfüllen, zudem darf es keine Gefahr für die Leitungsrohre darstellen.

parameter-chemisch-wasseranalyse-sulfat

Sulfat im Wasser – Gefahr für Leitungsrohre


Wichtig zu wissen: Ist der Sulfatgehalt im Leitungswasser zu hoch, so besteht Korrosionsgefahr für die Rohre. Auf Dauer kann dies unbemerkt zu Rohrbrüchen führen. Korrosionsschäden mindern zudem die Wasserqualität.


Durch Nanofiltration lässt sich Sulfat aus dem Wasser entfernen. Über diese Form der druckbetriebenen Membranfiltration können auch krankmachende Keime und Viren vom Trinkwasser getrennt werden2. Das Wasser wird in der öffentlichen Trinkwasserversorgung regelmäßig auf Sulfat und andere Stoffe analysiert. Doch meist gelangen Schadstoffe und Keime erst im heimischen Leitungsnetz ins Trinkwasser.

Sulfat im Wasser testen und analysieren

Auch wenn ein erhöhter Sulfatgehalt im Leitungswasser keine gesundheitlichen Auswirkungen hat, ist es dennoch ratsam, einen persönlichen Wassertest durchzuführen. Nur wenn das Wasser auf Sulfat und andere Stoffe getestet wurde, können gezielte Maßnahmen ergriffen werden, um eventuell Gesundheit oder Leitungsrohre zu schützen.

Besonders Hausbrunnen, die zur Trinkwasserversorgung dienen, müssen ständig gewartet und gepflegt werden, um die Wasserqualität sicherzustellen. Das Wasser aus Brunnenanlagen ist für sämtliche Schadstoffeinträge besonders gefährdet und sollte daher von Zeit zu Zeit genau analysiert werden.

 

 


Referenzen
1 DVGW: Grenzwert Sulfat
2 LUBW: Sulfat im Wasser

 

Sulfat ist eine Schwefelverbindung, die von Natur aus im Wasser und im Boden vorkommt. Das Wasser löst beim Versickern durch die einzelnen Erdschichten sämtliche Mineralien aus der Erde und wird... mehr erfahren »
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Was bewirkt Sulfat im Wasser?

Sulfat ist eine Schwefelverbindung, die von Natur aus im Wasser und im Boden vorkommt. Das Wasser löst beim Versickern durch die einzelnen Erdschichten sämtliche Mineralien aus der Erde und wird damit angereichert. In Mineralwässern wird stellenweise großer Wert auf einen hohen Sulfatgehalt gelegt.

Sulfat WasserSulfat im Wasser soll den Gallefluss anregen und verdauungsfördernd wirken. Zudem ist der Mineralstoff am Bau der Proteine und an Festigkeit von Haut und Haaren beteiligt.

➥ Ein Sulfatmangel kann zu Hautproblemen, brüchigen Nägeln und Verdauungsproblemen führen.

➥ Besonders Personen mit chronischen Verdauungsproblemen wird der Verzehr von sulfathaltigem Mineralwasser empfohlen.

Welche Auswirkungen hat Sulfat im Wasser?


Grenzwert: Die Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) gibt einen Grenzwert von 250 mg pro Liter vor1.


Sulfat ist ein essenzieller Mineralstoff für den menschlichen Körper.
Sulfat wird zudem eine heilende Wirkung nachgesagt. So gibt es spezielle Mineralwässer mit einem hohen Sulfatgehalt.

 Für Leitungsrohre hingegen hat eine hohe Konzentration des Stoffes im Trinkwasser negative Auswirkungen.

➥ Aus diesem Grunde wird auch der entsprechende Grenzwert gesetzlich vorgegeben.

Die Trinkwasserverordnung regelt nicht nur die Grenzwerte im Trinkwasser zum Schutz der Gesundheit von empfindlichen Personen und Säuglingen. Das Leitungswasser muss auch speziellen Anforderungen in Aussehen und Geschmack erfüllen, zudem darf es keine Gefahr für die Leitungsrohre darstellen.

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Sulfat im Wasser – Gefahr für Leitungsrohre


Wichtig zu wissen: Ist der Sulfatgehalt im Leitungswasser zu hoch, so besteht Korrosionsgefahr für die Rohre. Auf Dauer kann dies unbemerkt zu Rohrbrüchen führen. Korrosionsschäden mindern zudem die Wasserqualität.


Durch Nanofiltration lässt sich Sulfat aus dem Wasser entfernen. Über diese Form der druckbetriebenen Membranfiltration können auch krankmachende Keime und Viren vom Trinkwasser getrennt werden2. Das Wasser wird in der öffentlichen Trinkwasserversorgung regelmäßig auf Sulfat und andere Stoffe analysiert. Doch meist gelangen Schadstoffe und Keime erst im heimischen Leitungsnetz ins Trinkwasser.

Sulfat im Wasser testen und analysieren

Auch wenn ein erhöhter Sulfatgehalt im Leitungswasser keine gesundheitlichen Auswirkungen hat, ist es dennoch ratsam, einen persönlichen Wassertest durchzuführen. Nur wenn das Wasser auf Sulfat und andere Stoffe getestet wurde, können gezielte Maßnahmen ergriffen werden, um eventuell Gesundheit oder Leitungsrohre zu schützen.

Besonders Hausbrunnen, die zur Trinkwasserversorgung dienen, müssen ständig gewartet und gepflegt werden, um die Wasserqualität sicherzustellen. Das Wasser aus Brunnenanlagen ist für sämtliche Schadstoffeinträge besonders gefährdet und sollte daher von Zeit zu Zeit genau analysiert werden.

 

 


Referenzen
1 DVGW: Grenzwert Sulfat
2 LUBW: Sulfat im Wasser