Wasserfilter- die verschiedenen Methoden im Überblick
Kannenfilter – die günstige Alternative für guten Tee
Kannenfilter entziehen dem Leitungswasser mittels Ionenaustausch Kalk und Chlor. Bereinigt von diesen Stoffen sollen Tee- und Kaffeezubereitungen in ihrem Aroma unbeeinträchtigt bleiben. Enthält die Filterpatrone eines Kannenfilters zusätzlich noch ein Aktivkohlegranulat, können auch einige organische Verbindungen aus dem Wasser entfernt werden. Kannenfilter sind günstige Wasserfilter für den Hausgebrauch mit einem eng gefassten Anwendungsbereich.
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➥ Trinkwasserfilter: Funktion und Probleme
Aufbereitungsanalge - Wasserfilter für den privaten Hausanschluss
In Neubauten ist laut DIN 1988 der Einbau eines DVGW-geprüften Wasserfilters im Haus Pflicht. Dieser filtert kleinste Partikel aus dem Wasser und schützt auf diese Weise das heimische Rohrsystem vor Korrosionsschäden. Wasseraufbereitungsanlagen, die das Wasser desinfizieren, entkalken und entsalzen sind für den privaten Gebrauch aber unnötig, sie finden ihren Platz stattdessen in Krankenhäusern oder Wäschereien.
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Mit Aktivkohle Wasser filtern
Aktivkohlefilter entziehen dem Wasser Chlor und andere organische Stoffe. Andere Schadstoffe, wie etwa Pestizide, können vom Aktivkohlefilter jedoch nicht aus dem Wasser entfernt werden. Gleiches gilt für die Wasserhärte, auf die durch diese Methode der Filtrierung kein Einfluss genommen werden kann. Aktivkohlefilter sind in der Bedienung einfach, haben aber keinen großen Einsatzradius und neigen zur Verkeimung.
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Ionenaustauscher – welche Anwendungen gibt es?
Ionenaustauscher ersetzen die im Wasser gelösten Magnesium- und Kalziumionen durch Natrium-Ionen. Das Wasser wird hierdurch enthärtet, so dass es zu weniger Verkalkungen in Leitungen und Geräten kommt. Durch die erneute Beimischung von Calcium und Magnesium lässt sich durch manche Ionenaustauscher ein Wasser mit vorher festgelegter Härte herstellen. Bekannt ist das Prinzip des Ionenaustauschers von der heimischen Waschmaschine.
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Umkehrosmoseanlagen – vielseitiger Einsatz
Umkehrosmoseanlage befreien Wasser von fast allen Inhaltsstoffen. Mittels eines mechanischen Verfahrens wird Wasser durch eine Membran gepresst. Diese ist nur für die kleinen Wasserstoffmoleküle passierbar und sorgt dafür, dass andere gelöste und ungelöste Bestandteile des Wassers herausgefiltert werden können. Der Umfang reicht dabei von Schwermetallen über mikrobiologische Verschmutzungen bis hin zu Mineralien und Medikamentenresten.
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Reisefilter für Wasser – einfach praktisch
Reisefilter dienen der Sicherstellung der Trinkwasserqualität unterwegs. Je nach dem Grad der Wasserbelastung vor Ort ist eine andere Methode der Wasserfiltrierung zu wählen. Ist klares Wasser vermeintlich mit Keimen belastet, genügt meist der Einsatz einer Chlortablette.
Findet sich hingegen nur trübes Wasser, sollte dieses mit einer Umkehrosmoseanlage behandelt werden. Diese mechanische Filtrierung entfernt beinahe alle Bestandteile aus dem Wasser.
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Destilliergerät – ja oder nein?
Durch physikalische Verfahren werden aus dem Wasser beinahe alle Bestandteile entfernt. Mit einem Destilliergerät lässt sich so hochreines Wasser herstellen. Über die gesundheitlichen Aspekte von hochreinem Wasser scheiden sich aber die Geister. Als eine Methode der Entschlackung wird es angepriesen, auf der anderen Seite stellen sich Fragen nach dem Sinn eines Wassers ohne jeden Mineralgehalt.
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Mikrofilter sorgen für gute Wasserqualität
Mikrofilter reinigen ohne chemische Verfahren das Leitungswasser. Die kleinen Filter werden an den Wasserhahn angeschlossen und nutzen den Wasserdruck des Wasserhahns, der das Wasser durch eine im Mikrofilter sich befindende Membran presst. Mit dieser Methode wird das Wasser von Krankheitserregern befreit. Chlor, Pestizide und Nitrat können vom Mikrofilter aber nicht erfasst werden.
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So funktioniert die Elektroentionisierung
Durch die Elektroentionisierung werden dem Wasser sämtliche Ionen entzogen. Die Instandhaltung der Anlage ist dabei wesentlich anspruchsloser als beim gewöhnlichen Ionenaustauscher. Sinn einer Entionisierung ist meist die Enthärtung von Wasser. Beim Verfahren der Elektroentionisierung können dem Wasser jedoch keine Bakterien und Keime entzogen werden.
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Dosieranlagen – perfekte Regulierung von Chemikalien
Für Poolbesitzer regelt eine Dosieranlage alles Wesentliche. Sie überprüft automatisch die Chlor- und pH-Werte im Wasser. Chlor wird in Deutschland zur Desinfektion von Schwimmbädern und privaten Poolanlagen eingesetzt. Ermittelt die Dosieranlage eine Konzentration von freiem Chlor, die einen erhöhten Gehalt von Schadstoffen im Wasser indiziert, gibt sie eine Dosis Chemikalien ab, die so berechnet ist, dass ein vorher festgelegter Grenzwert niemals überschritten wird.
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Welcher Wasserfilter ist sinnvoll?
Wasserfilter können die Wasserqualität spürbar verbessern. Mikrobiologische Schadstoffe, Schwermetalle, wasserhärtende Mineralien: beinahe jeder Wasserinhaltsstoff kann durch eine geeignete Filteranlage dem Wasser entzogen werden.
Von großer Bedeutung ist aber die gewissenhafte Reinigung des zu verwendenden Wasserfilters. Unterbleibt diese, kann es in der Folge zu Verkeimungen kommen- und aus dem Wasserfilter selbst eine Gefahr für die Gesundheit entstehen.
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Sandfilteranlage – beugt gesundheitlichen Schäden vor
Auch Sandfilteranlagen werden verwendet, um das Badewasser in möglichst guter Qualität zu erhalten. Bei dieser Methode wird Wasser durch eine Sandschicht gepresst. In dieser Filterschicht bleiben Schwebstoffe sowie Bakterien hängen. Sandfilteranlagen sind ein effektiver Schutz für die Wasserqualität im heimischen Pool und können den Bedarf nach Chemikalien zur Wasserdesinfektion deutlich mindern.
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